Ein neuer Anfang
Philip und seine Familie waren auf der Suche nach einem Standort für den Bau eines Hauses, nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Schwiegereltern. Sie wollten nahe beieinander wohnen, gleichzeitig jedoch ihre eigenen Räumlichkeiten haben. Bei ihrer Suche entdeckten sie ein freies Grundstück, einen idyllischen Hof mit Potenzial für den Bau von vier Häusern. Das Grundstück liegt am Rande von Bunschoten in einem großen Polder und bietet ein atemberaubendes Panorama, umgeben von Inseln und weiten Wiesen. Die benachbarten Ställe mit Blick auf Pferde, Schafe, Alpakas und gelegentlich über das Grundstück fliegende Raubvögel von einer örtlichen Greifvogelfarm verstärken den ländlichen Charme dieses Ortes.
Perfektes Gleichgewicht zwischen Individualität und Einheit
Nach erfolgreichen Verhandlungen wurde im Jahr 2020 ein Bauvertrag abgeschlossen. Der Architekt Michiel Blokker aus Bunschoten übernahm die Aufgabe, die Häuser zu entwerfen. Sein Entwurf für vier einzigartige Häuser schafft ein perfektes Gleichgewicht zwischen Individualität und Einheitlichkeit. Jedes Haus hat seinen eigenen Charakter, während gemeinsame Elemente für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgen. So wurden beispielsweise für Türen und Fenster Paneele aus der gleichen Holzart gewählt. Da es keine umliegenden Häuser gibt, war es möglich, große Fenster einzubauen. Dadurch haben die Bewohner einen ungehinderten Blick auf die umliegenden Polderlandschaften. Jedes Haus hat durchgehende Fenster an der Vorder- und Rückseite, vom Boden bis zum Dachfirst. Die Nebengebäude sind einheitlich in dunklem Anthrazit gehalten, aber die Fassadenverkleidung variiert von Haus zu Haus. Die Dächer wurden teilweise mit Ziegeln und teilweise mit Stroh eingedeckt, was jedem Haus seine eigene Identität verleiht. Die fachmännische Realisierung dieses Projekts erfolgte durch Heijnen Bouw.
Philip berichtet
„Bei der Wahl unseres Fassadensteins hat sich der Architekt vom Museum Kolumba in Köln inspirieren lassen (ein Museum für kirchliche Kunst, ursprünglich in der Kirche St. Kolumba). Hier wurden lange, hellgraue Fassadensteine verwendet. Ursprünglich wollten wir genau den gleichen Stein, der jedoch sehr teuer war. Beim Steinhandel haben wir uns alle möglichen Alternativen von verschiedenen Anbietern angesehen. Dabei fiel uns sofort der Fassadenstein „Michael“ von Joseph Bricks auf. Es handelt sich um ein exklusives Produkt mit einer einzigartigen Farbgestaltung. Dieser exklusive, hellgraue, leicht melierte, längliche Fassadenstein fiel uns beim Steinhandel sofort durch seine einzigartige Farbgebung und Qualität auf. Es war sehr nützlich, dass wir die Proben mit der Fugen- und Mauerwerksmethode auf einem Testbrett ausprobieren konnten. Dadurch konnten wir uns ein besseres Bild von der ganzen Sache machen. Die Steine werden im Wildverband ohne Stoßfuge mit einer hellen, dezenten Fugenfarbe verlegt. Der Stein von Joseph Bricks ist etwa halb so lang wie der im Kolumba-Museum verwendete Stein. Aber als ich neulich das Kolumba-Museum in Köln besucht habe, fand ich, dass das Endergebnis besser zu uns passt. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass dieser Stein aus Belgien kommt, genau wie ich.“