
Im Gespräch mit Architekt Egide Meertens: Warum Joseph Bricks?
Eine Villa ist mehr als ein Gebäude: Sie ist eine Geschichte von Vision, Material und Zusammenarbeit. Beim Projekt in Bilzen, entworfen von Egide Meertens Plus Architekten, spielten die Klinker von Joseph Bricks eine Hauptrolle. Wir haben mit Architekt Egide Meertens über seine Vision, die Zusammenarbeit und die Wirkung der gewählten Steine gesprochen.
Eine Vision von Architektur
Gemeinsam mit seinem Team leitet Egide Meertens ein dynamisches Büro, das sich auf Gesamtprojekte konzentriert: Häuser, bei denen Außen- und Innenraum nahtlos ineinandergreifen und als Einheit entworfen werden. „Wir gehen immer vom Bauherrn und der Umgebung aus. Unsere Entwürfe sind bewusst schlicht und einfach, aber mit einer hohen Erlebnisqualität. Keine überflüssige Luxusausstattung, sondern Qualität und Atmosphäre,“ erklärt Meertens.
Die Wahl für Joseph Bricks
Für das Haus der Familie Vanlaer–Brands in Bilzen suchte Meertens nach einem Klinker, der den horizontalen Charakter der Villa verstärken würde. „Wir wollten einen hellen, nuancierten Stein im schmalen Format. Damit konnten wir die klaren Linien und den horizontalen Effekt zusätzlich betonen. Joseph Bricks erwies sich als die perfekte Wahl,“ erzählt er.
Die endgültige Entscheidung fiel auf eine Mischung aus Franklin und R Banks, kombiniert mit flächenbündigem Fugenbild. Auch in Auskragungen und Decken wurden Riemchen weitergeführt, wodurch ein stark stilisiertes und einheitliches Erscheinungsbild entstand.
Ästhetik und Erlebnis
Besonders schätzt Meertens die Ausdruckskraft des schlanken Klinkers: „Die Schlankheit des Steins und die subtilen vertikalen Strichelungen sorgen für ein einzigartiges Detail. Auch wenn Klinker nur ein Teil des Ganzen ist, hat er einen enormen Einfluss auf die Ausstrahlung und die Wirkung des Entwurfs. Sogar das Interieur wurde durch die Wahl des Klinkers mitgeprägt.“

Zusammenarbeit mit Joseph Bricks
Die Zusammenarbeit verlief reibungslos und professionell. „Die Muster, die wir erhielten, waren repräsentativ für die endgültige Lieferung – und das ist bei nuancierten Steinen nicht selbstverständlich. Unsere Bauherren waren von Anfang an begeistert, doch im Laufe des Prozesses entwickelte es sich zu einer echten Überzeugung. Das vorgesehene Bild wurde Schritt für Schritt Realität,“ so Meertens.
Blick in die Zukunft
Würde er Joseph Bricks erneut einsetzen? „Auf jeden Fall. Besonders für High-End-Projekte bieten die Steine einen echten Mehrwert, aber auch in kleineren Projekten können sie den Unterschied machen. Außerdem sehe ich großes Potenzial, die Klinker auch ins Innere zu ziehen, sodass sie im Interieur eine Rolle spielen.“
Auf die Frage, wie er Joseph Bricks in drei Worten zusammenfassen würde, muss Meertens nicht lange überlegen: Charakter, Qualität, Taktil.
Mit taktil meint er die fühlbare Dimension des Klinkers: die Textur, die Schlankheit und die Nuance, die man nicht nur sieht, sondern auch berühren und erleben kann. Dadurch werden die Steine nicht nur zu einem Baumaterial, sondern zu einem Erlebnis an sich.