J Adams trifft T Jefferson: Die Kraft zweier Serien in einer
Auf der Suche nach Eigenart
Als Architektin und Bauherrin stand Katrien Vandevelde gemeinsam mit ihrem Partner vor einer klaren Herausforderung: eine Fassadenziegel zu finden, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch praktisch und nachhaltig war. Die auf dem Markt erhältlichen grauen Steine erschienen ihr zu vorhersehbar, oft zu lang, zu porös oder zu häufig in anderen Projekten verwendet. Über soziale Medien und Referenzprojekte stieß sie auf Joseph Bricks. Was als Besuch begann, um sich den Franklin-Stein anzusehen, endete mit der Entdeckung zweier brandneuer Serien: J Adams und T Jefferson.
Warum J Adams?
Anfangs ging die Präferenz eindeutig zum J Adams. Die Farbe, die Form und vor allem die begrenzte Porosität beeindruckten. Für Katrien Vandevelde war es entscheidend, einen Stein ohne Ausblühungsgefahr zu haben. Die Handwerkskunst und die technischen Erläuterungen des Joseph Bricks-Teams schufen Vertrauen. Dennoch reizte auch die T Jefferson: Die Farbtöne und Nuancen sorgten für zusätzliche Lebendigkeit und Tiefe in der Fassade.
Die endgültige Entscheidung fiel also nicht auf J Adams oder T Jefferson, sondern auf eine Mischung aus beiden. Das Ergebnis? Eine Fassade, die das Beste aus zwei Welten vereint: die Robustheit und Raffinesse von J Adams mit den warmen Farbtönen und der Subtilität von T Jefferson.
Der Prozess und die Ausführung
Die Verarbeitung der Steine wurde von einem Bauunternehmer durchgeführt. Obwohl die Härte des Steins das Sägen erschwerte, sorgten die Wahl eines Wildverbunds und die begrenzten Sägeverluste für einen reibungslosen Ablauf. Die Fugendicke von 12 mm wurde bewusst gewählt, um die Linien in der Fassade zu betonen. Für Katrien Vandevelde war das Verfugen ein absolutes Muss: Es verlieh der Fassade ein klares, aber warmes Aussehen und ließ Raum, um Akzente wie offene Fugen über den Fenstern schön zur Geltung zu bringen.
Architektonische Akzente
Ein besonderes Element des Projekts ist der Bogen am Eingang. Anstelle von Standardlösungen entschied man sich für eine Maßanfertigung mit Köpfen und einer Holzform, wodurch die Rundung perfekt ausgeführt wurde. Diese Form findet sich nicht nur in der Fassade wieder, sondern auch im Innenraum, was für ein harmonisches Gesamtbild sorgt. Es wurde bewusst entschieden, die horizontalen Fugen auszukratzen, wodurch feine Linien in der Fassade sichtbar werden. Dies verleiht dem Ganzen ein klares und modernes Aussehen, das gleichzeitig handwerklich wirkt.
Eine reibungslose Zusammenarbeit
Katrien Vandevelde beschreibt die Zusammenarbeit mit Joseph Bricks als sehr positiv. Vom ersten Kontakt an fühlte sich die Herangehensweise professionell und persönlich an. Das Team nahm sich viel Zeit, um den Produktionsprozess zu zeigen, Fragen zu beantworten und Muster zur Verfügung zu stellen. Obwohl der Markt und die Energiepreise während der Bauphase starken Schwankungen unterlagen, blieben die Vereinbarungen über Preis und Lieferung klar und zuverlässig.
Das Ergebnis
Heute steht dort ein Haus, das mehr ist als die Summe seiner Materialien. Durch die Kombination von J Adams und T Jefferson erhielt die Fassade eine einzigartige Eigenheit: kraftvoll und nuanciert, klar und warm. Eine Wahl, die nicht nur ästhetisch stimmt, sondern auch bei Passanten Bewunderung hervorruft.