J Adams trifft T Jefferson: Die Kraft von zwei in einem
02 Oktober 2025

J Adams trifft T Jefferson: Die Kraft von zwei in einem

Auf der Suche nach Eigenheit

Als Architektin und Bauherrin stand Katerien Vandevelde zusammen mit ihrem Partner vor einer klaren Herausforderung: Eine Verblende zu finden die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch praktisch und nachhaltig war. Die grauen Steine, die auf dem Markt erhältlich waren, erschienen ihr zu vorhersehbar – oft zu lang, zu porös oder zu häufig in anderen Projekten verwendet. Über soziale Medien und Referenzprojekte stieß sie auf Joseph Bricks. Was als Besuch zur Besichtigung des Franklin-Ziegels begann, endete mit der Entdeckung zweier brandneuer Ziegel: J Adams und T Jefferson.

Warum die Kombination aus J Adams und T Jefferson?

Am Anfang war der J Adams der klare Favorit. Die Farbe, die Form und vor allem die geringe Porosität haben Eindruck gemacht. Für Katrien Vandevelde war es wichtig, einen Ziegel zu haben, bei dem keine Ausblühungen auftreten können. Die Handwerkskunst und die technischen Erklärungen des Teams von Joseph Bricks haben Vertrauen geschaffen. Aber auch der T Jefferson war weiterhin attraktiv, da seine Farbtöne und Nuancen der Fassade zusätzliche Lebendigkeit und Tiefe verliehen.

Die Wahl fiel daher weder auf J Adams noch auf T Jefferson, sondern auf eine Kombination aus beiden. Das Ergebnis? Eine Fassade, die das Beste aus beiden Welten vereint: die Robustheit und Raffinesse von J Adams mit den warmen Farbtönen und der Subtilität von T Jefferson.

Der Prozess und die Realisierung

Die Verarbeitung der Steine wurde von einem Bauunternehmer durchgeführt. Obwohl die Härte des Steins das Schneiden erschwerte, sorgten die Wahl eines Wildverbund und die geringen Schnittverluste für einen reibungslosen Ablauf. Die Fugendicke von 12 mm wurde bewusst gewählt, um die Linien in der Fassade zu betonen. Für Katrien Vandevelde war das Verfugen ein absolutes Muss: Es verlieh der Fassade ein klares, aber warmes Aussehen und ließ Raum, um Akzente wie offene Fugen über den Fenstern schön zur Geltung zu bringen.

Architektonische Akzente

Ein besonderes Element des Projekts ist der Bogen am Eingang. Anstelle von Standardlösungen entschied man sich für eine Maßanfertigung mit Schablonen und einer Holzform, wodurch die Rundung perfekt ausgeführt wurde. Diese Form findet sich nicht nur in der Fassade wieder, sondern auch im Innenraum, was für ein harmonisches Gesamtbild sorgt. Es wurde bewusst entschieden, die horizontalen Fugen auszukratzen, wodurch feine Linien in der Fassade sichtbar werden. Das Ergebnis ist eine Fassade, die schlicht, modern und gleichzeitig traditionell wirkt.

Eine problemlose Zusammenarbeit

Katrien Vandevelde beschreibt die Zusammenarbeit mit Joseph Bricks als sehr positiv. Vom ersten Kontakt an wirkte der Ansatz professionell und persönlich. Das Team nahm sich viel Zeit, um den Produktionsprozess zu zeigen, Fragen zu beantworten und Muster zur Verfügung zu stellen. Obwohl der Markt und die Energiepreise während der Bauphase starken Schwankungen unterlagen, blieben die Vereinbarungen über Preis und Lieferung klar und zuverlässig.

Das Resultat

Heute steht dort ein Haus, das mehr ist als die Summe seiner Materialien. Die Kombination von J Adams und T Jefferson verlieh der Fassade einen einzigartigen Charakter, kraftvoll und doch nuanciert, elegant und doch warm. Eine Wahl, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch bei Passanten Bewunderung hervorruft.


Zurück zur Übersicht