„IN DIESER NATÜRLICHEN UMGEBUNG KOMMT EIN HORIZONTALES LINIENSPIEL BESONDERS GUT ZUR GELTUNG.“

In der monumentalen Annahaeghe in Venray entsteht diese schöne Villa, deren Fassade durch die langformatigen Verblender von Joseph Bricks einen einzigartigen Stempel erhält.

Die Umgebung weist eine enorme Vielfalt an Flora und Fauna sowie besondere ökologische Elemente von großem historischen Wert auf. Neben den charakteristischen und monumentalen Grünanlagen schmücken zahlreiche stattliche und charakteristische Gebäude aus verschiedenen Epochen von den 30er Jahren bis zum Ende des letzten Jahrhunderts das Gebiet.

Mehr als 100 Jahre später wird der Park nun erneuert. In diesem Zuge werden auch eine Reihe neuer Häuser gebaut. Unser Kunde Ronald Swinkels von Swkls Architects in Eindhoven hat dieses beeindruckende Projekt für den neuen Hausbesitzer realisiert.

Swkls Architects steht seit 2010 für zeitgenössische Architektur mit einer besonderen gestalterischen Handschrift, die sich durch eine minimalistische architektonische Formensprache auszeichnet. Diese Formensprache ist von der Suche nach der Ruhe und dem Wesentlichen bestimmt, ohne auf eine klinische Bildsprache zurückzugreifen.

Bei diesem Entwurf war es sehr wichtig, die besondere Basis des Annaparks nicht aus den Augen zu verlieren. Bei jedem neuen Haus in Annahaeghe steht die Bewahrung des einzigartigen Charakters des Parks im Vordergrund. Der Wunsch des Bauherren: ein modernes Haus für eine große Familie, unterkellert und zweigeschossig mit Flachdach.
Kurzum: eine Suche zwischen den Kontrasten der zeitgenössischen Architektur und der einzigartigen Identität des Parks.

SKULPTURAL, ABER IN SUBTILER HARMONIE MIT DER UMGEBUNG

Im Vergleich zu seiner Umgebung, wo die älteren Häuser eine Fassade mit geschwungenem Mauerwerk haben, ist dieses Haus geradlinig und horizontal. Das Design hat einen skulpturalen Charakter bekommen. Durch die Wahl einer tektonischen Fassade wird jedoch die Verbindung zur naturreichen Umgebung und zur einzigartigen Geschichte hergestellt.

„In dieser naturreichen Umgebung kommt ein horizontales Linienspiel besonders gut zur Geltung. Der Franklin hat eine angenehme Textur und begrenzte Farbnuancen. Der Ton ist fast zu sehen. Dadurch erhält der Ziegel einen traditionellen und erdigen Charakter, sodass sich die Fassade nahtlos in die Landschaft einfügt. Der Langformat-Verblender und die Art der Verfugung verleihen der Fassade eine besondere Schichtung. Die horizontalen Linien werden durch zurückgesetzte Fugen noch stärker hervorgehoben. Die Stoßfuge wurde weggelassen. Dafür muss der Ziegel gerade genug sein. Wie es bei Joseph Bricks der Fall ist. Außerdem gibt es einen schönen Kontrast zu den Aluminiumtüren und -rahmen.

Die historischen Häuser in der Umgebung haben oft feinere Ziegel und sind etwas weniger stark gefugt. Eine starr verputzte Fassade oder beispielsweise ein stranggepresster Verblender wären hier unpassend. Der traditionelle langformatige Verblender passt hier viel besser, insbesondere in Kombination mit der gewählten Fugenmethode.

Gemeinsam mit dem Kunden habe ich einen Ziegelhändler besucht, um einen passenden Ziegel für das Design auszuwählen. Die Entscheidung für diesen Ziegel war leicht getroffen. Wir waren sofort überzeugt: Dieser Ziegel ist eine Klasse für sich. Der Ziegel wurde aus ästhetischen Gründen gewählt. Aber die Tatsache, dass der Ziegel ökologisch produziert wird, ist ein willkommener Pluspunkt."